Niketius

 (DR)

geboren wahrscheinlich in Limoges, wurde um 535/526 von König Theuderich zum Bischof von Trier berufen. Niketius erneuerte grundlegend sein Bistum. Er bemühte sich um Reform und Bildung des Klerus, förderte das Mönchtum, stellte zerstörte und verfallene Kirchen wieder her. Für den Wiederaufbau des Domes zog er italienische Handwerker heran. Furchtlos und unbeugsam verteidigte er die Rechte des einfachen Volkes gegen die Übergriffe des Adels. Als er die Sittenlosigkeit am königliche Hofe scharf tadelte, wurde er 560 von Chlotar I. verbannt. Niketius nahm an mehreren merowingischen Synoden teil und stand in Briefwechsel mit der langobardischenen Königin Chlodiswind und dem oströmischen Kaiser Justinian I. Niketius starb in Trier wohl um 566 und wurde in der Abtei St.-Maximin begraben.

dargestellt in bischöflichen Gewändern mit Kirchenmodell.

Für "Niketius" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Niketius

Quelle: