Katholische Uni in Forschungsgemeinschaft aufgenommen

Ein Meilenstein der Universitätsgeschichte

Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt ist neues Mitglied in der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Entscheidung ist ein Meilenstein und belohne die Anstrengung um eine Profilierung als Forschungseinrichtung.

 Katholische Universität Eichstädt-Ingolstadt / © Christopher Beschnitt (KNA)
Katholische Universität Eichstädt-Ingolstadt / © Christopher Beschnitt ( KNA )

Das erklärte die Präsidentin der KU Eichstädt-Ingolstadt. Die Entscheidung ist am selben Tag gefallen wie die Mitgliederversammlung der DFG.

Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sprach von einem Leistungsausweis. Als einzige katholische Universität im deutschen Sprachraum setze die Einrichtung ethische Leitplanken im Denken und gebe die nötige Orientierung in einer Zeit des rasanten technologischen Fortschritts.

Fundament festigen

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx, Großkanzler der Uni, sagte, nach Jahren intensiven Ringens und Bemühens sei es der KU mit der Aufnahme in die DFG gelungen, das Fundament für zukünftige positive Entwicklungen weiter zu festigen.

Die DFG ist laut Mitteilung die maßgebliche Institution der Forschungsförderung in Deutschland. Die Mitgliedschaft gilt demnach als Ausweis besonderer Forschungsstärke. Aufgenommen würden Einrichtungen, wenn man sie als Institutionen der Forschung von allgemeiner Bedeutung einstufe. Ein besonderes Augenmerk legt die DFG dabei nach eigenen Angaben darauf, ob unabhängige Forschung zu den grundlegenden Aufgaben einer Einrichtung gehört, und welchen Umfang die Forschung im Verhältnis zu ihren übrigen Aktivitäten hat.

Quelle:
KNA