Erzbistum Freiburg

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Das Erzbistum Freiburg ist mit knapp zwei Millionen Katholiken nach Köln das zweitgrößte der 27 katholischen Bistümer in Deutschland. Es entstand 1827 als Folge der politischen Umbrüche nach der Französischen Revolution. Zu wesentlichen Teilen ging die Diözese aus dem im sechsten Jahrhundert gegründeten, aber im 19. Jahrhundert aufgelösten Bistum Konstanz hervor.

Das Erzbistum erstreckt sich über eine Fläche von 16.300 Quadratkilometern. Dazu gehören Schwarzwald, Bodensee und Hochrhein, Oberrheinische Tiefebene, Odenwald und Taubertal. Zusammen mit der Nachbardiözese Rottenburg-Stuttgart deckt es das Gebiet des Bundeslandes Baden-Württemberg ab.

Im Bistum arbeiten derzeit knapp 1.000 Priester in 325 Seelsorgeeinheiten. Für die Seelsorge sind zudem mehrere Hundert Diakone, Pastoral- und Gemeindeassistenten sowie ehrenamtlich Engagierte verantwortlich. Der vor allem aus Kirchensteuern getragene Jahresetat betrug zuletzt rund 500 Millionen Euro.

Das Bistum ist Träger von etwa 1.000 Kindergärten und Kitas. Zudem sind Pflegedienste, Krankenhäuser und Alteneinrichtungen in kirchlicher Trägerschaft. Zur Schulstiftung gehören 28 Schulen mit 12.000 Jungen und Mädchen. Am Bischofssitz Freiburg befindet sich die Zentrale des Deutschen Caritasverbandes.