Wiltrud von Bergen

 (DR)

möglicherweise Tochter Herzog Giselberts von Lothringen, heiratete nach 939 Herzog Berthold von Bayern, der bereits 947 starb. In den nachfolgenden Wirren wurde sie ihrer Güter beraubt, die ihr 976 durch Kaiser Otto II. zurückgegeben wurden. Aus diesem Besitz gründete sie das Frauenkloster Bergen bei Neuburg an der Donau, dem sie als Äbtissin vorstand. Ihrer Kunstfertigkeit in feinen Handarbeiten soll der Dom zu Eichstätt kostbare Paramente verdankt haben. Wegen ihrer Frömmigkeit erhielt sie zu Bergen den Beinamen »Pia« [die Fromme]. Sie starb am 6. Januar um 990.

dargestellt als Äbtissin mit abgelegter Krone, mit Kreuzerscheinung und Taube.

Für "Wiltrud" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Wiltrud

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