Willibrord

 (DR)

geboren 658 in Northumbrien, war in Ripon Schüler Wilfrids, seit 678 Mönch im irischen Kloster Rathmelsigi unter Abt Egbert, der ihn 690 mit Swidbert nach Friesland sandte. Willibrord ließ sich von dem fränkischen Hausmeier Pippin ein Missionsgebiet anweisen und holte sich von Papst Sergius I. die Voll macht zur Glaubensverkündigung. 695 sandte ihn Pippin erneut nach Rom, wo der Papst Willibrord am 21. November zum Erzbischof von Friesen weiht und ihm den Namens Clemens gab. Willibrord errichtete in Utrecht seine Bischofskirche. Um 700 gründete er mit Hilfe des fränkischen Adels das Kloster Echternach als Basis für die Mission. Mit dem Tod Pippins 714 brach mit der fränkischen Herrschaft auch die Mission in Friesland zusammen und konnte erst seit 719 wieder aufgenommen werden. Willibrord starb am 7. November 739 wohl zu Echternach, wo er auch begraben wurde.

Patron der Kirchenprovinz Utrecht; von Luxemburg; bei Epilepsie, Zuckungen (Willibrordi-Brunnen).

dargestellt in Pontifikalkleidung mit Stab, Buch und Kirchenmodell, bisweilen mit Knaben an der Hand.

Für "Willibrord" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Willibrord

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