Wigbert

 (DR)

stammte aus dem angelsächsischen Wessex und folgte 730 einem Ruf des Bonifatius in die hessisch-thüringische Mission. Hier wirkte er zuerst als Lehrer, dann als Abt des 732 gegründeten Klosters Fritzlar. In Kloster Ohrdruf richtete er sie erste Schule für Glaubensboten in thüringischen Land ein. Bis zu seinem Lebensende widmete er sich der Seelsorge. Auch in den Tagen der Krankheit hielt er streng das vorgeschriebene Fasten. Wigbert starb 737/738 zu Fritzlar, wo er zunächst auch bestattet wurde. Der größere Teil seiner Reliquien wurden am 13. August 780 von Erzbischof Lul nach Hersfeld übertragen, wo sie seit dem Brand der Kirche 1761 verschollen sind. Für die in Fritzlar verbliebenen Reliquien wurde 1340 in der Krypta des Domes ein gotisches Hochgrab errichtet. Der Kult ist seit dem 9. Jh. bezeugt.

Patron des ehemaligen Hersfelder Stiftslandes.

dargestellt als Benediktinerabt mit Mitra, Stab und Kirchenmodell, mit Buch; Rebmesser, Kelch und Taube.

Für "Wigbert" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Wigbert, Wibke, Wichbert, Wiebke, Wiggo, Wippo

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