Widukind

 (DR)

ein sächsischer Edelmann, dessen Stammsitz wohl Wildeshausen war, erscheint seit etwa 777 als Führer einer Partei, die sich den Franken und der Einführung des Christentums widersetzte. Die Feldzüge Karls des Großen gegen die Sachsen zermürbte den Widerstand Widukinds und seiner Gefolgsleute. 785 gab Widukind den aussichtslosen Kampf auf und empfing wahrscheinlich am Weihnachtsfest in Attigny die Taufe, bei der Karl Pate war. Die Nachrichten über Widukinds späteres Leben sind unsicher. Vermutlich lebte er noch 797. Im folgenden Jahrzehnt (809?) ist er wohl an einem 7. Januar gestorben und in Enger bei Herford beigesetzt worden. Das Grabmal Widukinds in der dortigen Kirche stammt aus der Zeit um 1100.

Für "Widukind" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Widukind

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