Wiborada

 (DR)

aus alemanischem Adel, wurde 912 Einsiedlerin im Kloster St.-Georgen bei St.-Gallen. 916 wies Bischof Salomon von Konstanz Wiborada feierlich in eine Zelle bei der Magnuskirche in St.-Gallen ein. Dort lebte sie als Inklusin und wurde Ratgeberin für alle, die Hilfe und Beistand suchten. Auch Ulrich von Augsburg erbat ihren Rat. Als die Ungarn einfiele, veranlasste sie die Räumung des Klosters St.-Gallen. Sie selbst aber blieb in ihrer Zelle und starb als Märtyrerin unter den Beilhieben der Ungarn am 2. Mai 926. Ihr Leib wurde in der Magnuskirche beigesetzt.

Patronin der Pfarrhaushälterinnen, Köchinnen, Bibliotheken, Bücherfreunde.

dargestellt als Klosterfrau oder Einsiedlerin mit Buch, Palme, Hellebarde oder Streitaxt.

Für "Wiborada" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Wiborada

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