Wendelin

 (DR)

lebte zur Zeit des Trierer Bischofs Magnerich um 570 in den Vogesen als fränkischer Einsiedler oder Mönch. Nach der späteren Legende des 15. Jh.s war er ein iroschottischer Königssohn, Einsiedler, Hirt und Abt von Tholey. Wendelin fand seine letzte Ruhestätte, schon um 1000 bezeugt, in dem später nach ihm benannten St.-Wendel im Saargebiet. Sein Grab wurde ein besonderer Wallfahrtsort. Seine Verehrung als Schutzherr für Feld und Vieh verbreitete sich im Rhein-Mosel-Gebiet, im alemannischen Raum und durch Auswanderer nach Osteuropa und Nordamerika.

Patron der Hirten, Bauern; des Viehs; gegen Viehseuche; für gedeihliche Witterung, gute Ernte.

dargestellt im Hirtenkleid oder in der Einsiedlerkutte, zu Füßen eine Krone, um ihn Viehherden.

Für "Wendelin" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Wendelin, Wanda

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