Vitus

 (DR)

erlitt in Sizilien wohl in der Verfolgung Diokletians um 304 den Martertod. Die Legende berichtet, dass sein Lehrer Modestus und seine Amme Kreszentia Gefährten seines Martyriums gewesen sind. Die Reliquien des hl. Vitus kamen 756 nach St.-Denis bei Paris, 836 nach Corvey. Sein Haupt ruht im St.-Veits-Dom in Prag. Vitus zählt zu den Vierzehn Nothelfern.

Patron von Rügen, Pommern, Niedersachsen, Böhmen; der Jugendlichen, Kupfer- und Kesselschmiede, Bierbrauer, Apotheker, Bergleute, Winzer, Schauspieler, Krüppel, Lahmen, Tauben, Blinden, Haustiere, Geflügel, Hunde, Quellen; gegen Besessenheit, Epilepsie, Hysterie, Tollwut; Veitstanz, Krämpfe, Aufregung, Bettnässen, Schlangenbiss, Augenkrankheiten, Gehörlosigkeit, Unwetter, Blitz, Feuersgefahr, Unfruchtbarkeit; für Aussaat und Ernte, Bewahrung der Keuschheit.

dargestellt in jugendlicher Gestalt, oft in vornehmer Kleidung, mit Buch, Löwen, Ampel, Kessel, Hahn, Brot und Knüttel, auch mit Adler und Hasen.

Für "Vitus" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Vitus, Guy, Kreszentia, Modestus, Veit, Vito

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