Ulrich von Zell

 (DR)

geboren 1029 aus einer angesehen Patrizierfamilie zu Regensburg, erhielt in St.-Emmeram zusammen mit Wilhelm von Hirsau seine Ausbildung, wurde Archidiakon und Dompropst in Freising, verzichtete auf seine Würden, machte 1051-52 eine Wallfahrt ins Heilige Land und wurde 1061 Mönch in Cluny. Seit 1072 wirkte er für die Verbreitung der Reform von Cluny im Südwesten des deutschen Reichs und wurde 1078 Prior in der Neugründung Grüningen, die er 1087 nach Zell (heute St.-Ulrich) verlegte. Seine Freundschaft mit Wilhelm von Hirsau brachte cluniazensisches Gedankengut auch in die Hirsauer Reformidee. Ulrich starb, zuletzt erblindet, am 14. Juli 1093 zu Zell. Wahrscheinlich um 1109 wurden seine Gebeine in die Klosterkirche übertragen, wo sie seit 1744 an der linken Seite ruhen. Sein Grab wird noch jetzt von Pilgern besucht.

dargestellt als Benediktinerabt mit Knaben.

Für "Ulrich" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Ulrich, Ocko, Odalrich, Onke, Udo, Ule, Uli, Ulli, Ulrike, Ultsch, Ultschi, Utz, Uwe, Wilderich

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