Simeon von Trier

 (DR)

geboren in Syrakus als Sohn eines Griechen, in Konstantinopel aufgewachsen, lebte er als Mönch und Einsiedler im Heiligen Land. 1026 kam er, um Almosen zu sammeln, in das Abendland, begleitete Erzbischof Poppo von Trier auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land und ließ sich nach der Rückkehr um 1030 feierlich in den Nordturm der angrenzenden » Porta Nigra« zu Trier einschließen. Simeon starb dort als Inkluse am 1. Juni 1035. Erzbischof Poppo richtete seit 1041 die »Porta Nigra« zu einer Doppelkirche ein, an der er das Chorherren-Stift St.-Simeon gründete. Nach der Aufhebung des Stifts 1802 wurden die Reliquien in die St.-Gervasius-Kirche, 1971 in die neue Simeonskirche zu Trier übertragen.

dargestellt in Diakonenkleidung mit Buch, Palme, zwei Teufeln, auch in Pilgertracht.

Für "Simeon" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Simeon

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