Sebald

 (DR)

kam als Einsiedler und Glaubensbote in die Nähe des heutigen Nürnberg. Die legendarische Überlieferung des 14./15. Jh.s setzt ihn in Beziehung zu des Angelsachsen Willibald und Wunibald im 8. Jh., andere vermuten, dass er erst im 10./11. Jh. nach Nürnberg gekommen ist. Seit 1072 erlebte sein Kult eine Blüte: Sebald wird Patron von Nürnberg, über seinem Grab entsteht nach 1300 die heutige Sebalduskirche, 1508?19 schuf Peter Vischer der Ältere mit seinen Söhnen das herrliche Grabmal. Obgleich mehrfach Eingriffe in das Grab vorgenommen wurden, sind die Reliquien Sebalds fast vollständig erhalten.

Patron von Nürnberg; gegen Kälte.

dargestellt in Pilgerkleidung mit Kirchenmodell und Ochsen, in der Hand eine kleine Scheibe, die den von den Engeln gebrachten Aschenkuchen darstellt.

Für "Sebald" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Sebald

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