Rupert von Bingen

 (DR)

entstammte wahrscheinlich dem Geschlecht der Rupertiner, das im 8. Jh. am Ober- und Mittelrhein ansässig war. Er lebte als Einsiedler, war wohltätig gegen Arme und Notleidende und Starb als junger Mann von zwanzig Jahren um 732 an einem Fieber. Sein Grab fand er in einer kleinen Kirche bei Bingen, wo auch seine Mutter Berta und sein Lehrer, der Priester Wigbert, bestattet wurden. Hildegard von Bingen erbaute bei dieser Kirche ihr Kloster Rupertsberg, erhob die Gebeine Ruperts und förderte seine Kult durch Lieder und seine Lebensgeschichte, die allerdings nicht frei von legendären Zügen ist. Die Reliquien Ruperts wurden 1632 nach Eibingen und 1814 auf den Rochusberg bei Bingen übertragen.

dargestellt in fürstlichen Gewändern mit Krone, Lilienzepter, Kreuz und Palme, in Ritterrüstung mit Schild und Lanze, in Pilgertracht mit Pilgerausrüstung.

Für "Rupert" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Rupert, Robert, Rupprecht, Ruep

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