Rupert Mayer

 (DR)

geboren 1876 in Stuttgart, wurde 1899 zum Priester geweiht und trat in die Gesellschaft Jesu ein. Im ersten Weltkrieg war er Divisionspfarrer und verlor das linke Bein. Nach dem Krieg wirkte er in München als erfolgreicher und begeisternder Männerseelsorger. Unerschrocken bekämpfte er den Nationalsozialismus. Dafür wurde er in das Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt. Als seine Gesundheit zerstört war, wurde er in die Abtei Ettal eingewiesen, wo er vier Jahre abgeschlossen von der Welt leben musste. Der mannhafte Streiter für Recht und Gerechtigkeit, für Kirche und Glauben starb am 1. November 1945. Johannes Paul II. nahm am 3. Mai 1987 in München die Seligsprechung vor.

Für "Rupert" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Rupert, Robert, Rupprecht, Ruep

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