Pius V., Papst

 (DR)

vorher Michael Ghislieri, geboren am 17. Januar 1504 in Bosco bei Alessandria, 1518 Dominikaner, erhielt 1628 die Priesterweihe und bekleidete mehrere höhere Ordensämter. 1556 wurde er Bischof von Sutri und Nepi, 1557 Kardinal, am 7. Januar 1566 Papst. Von tiefer Frömmigkeit erfüllt, beobachtete Pius strengste Askese. Er förderte die Reform in der päpstlichen Verwaltung durch Abstellung von Mißständen. Er ließ den Katechismus, das Brevier und das Messbuch in neuer Fassung herausgeben. Seinem Bemühen ist 1571 der Seesieg über die Türken bei Lepanto zu verdanken. In das Kardinalskollegium berief er religiös gesinnte und reformfreudige Männer. In seinen politischen Entscheidungen bewies er nicht immer eine glückliche Hand. Pius starb am 1. Mai 1572. Er fand seine letzt Ruhestätte in S. Maria Maggiore in Rom.

dargestellt im Dominikanerhabit oder im päpstlichen Ornat mit Rosenkranz.

Für "Pius" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Pius, Pia, Pine

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