Paulus Diaconus

 (DR)

geboren um 720/724, entstammte wahrscheinlich einem langobardischen Adelsgeschlecht. Schon vorher als Lehrer und Geschichtsschreiber tätig, trat er nach dem Ende des Langobardenreiches 774 als Mönch in das Kloster Montecassino. Karl der Große berief ihn 782 in den Kreis seiner Hofgelehrten, wo Paulus als Geschichtsschreiber, Dichter und theologischer Schriftsteller großes Ansehen genoss. Sein Hauptwerk ist die »Geschichte der Langobarden". Er verfasste auch eine Geschichte der Bischöfe von Metz. Paulus starb um 799 zu Montecassino.

Für "Paulus" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Paulus, Pablo, Pagel, Pali, Paolo, Pawel, Paul

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