Pantaleon

 (DR)

starb als Märtyrer in der Verfolgung Kaisers Maximian um 305 zu Nikomedien in Kleinasien. Nach der Legende des 5./6. Jh.s war Pantaleon Leibarzt von Kaiser Maximian. Pantaleon wurde nach vielen Peinigungen an einen Ölbaum gebunden und enthauptet, nachdem er vor seinem Tod noch Barmherzigkeit für seine Henker von Gott erfleht hatte. Sein Kult ist schon im 4./5. Jh. bezeugt. Kaiser Justinian I. erbaute um 550 eine Pantaleon geweihte Kirche in Konstantinopel. Reliquien kamen nach St.-Denis, das Haupt 972 in die St.-Pantaleon-Kirche zu Köln. Pantaleon gehört zum Kreis der Vierzehn Nothelfer.

Patron der Ärzte, Ammen, Hebammen, Haustiere; gegen Kopfleiden, Auszehrung, Heuschreckenplage; bei Viehkrankheiten.

dargestellt in vornehmer Kleidung, mit beiden Händen über dem Kopf an einem Ölbaum angenagelt oder einer Palme gebunden, mit Arzneifläschchen, mit Schwert oder Löwen.

Für "Pantaleon" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Pantaleon, Bantel, Pantel

Quelle: