Otto von Freising

 (DR)

geboren 1112 als Sohn des Markgrafen Leopold III. von Österreich und der Kaisertochter Agnes wohl in Neuburg bei Wien, studierte in Paris und Chartres, trat 1132 in die Zisterzienser-Abtei Morimond ein, wo er 1138 zum Abt gewählt wurde. Doch im selben Jahr wurde er bereits Bischof von Freising. Otto, der das Mönchsgewand nicht ablegte, wurde der Wiederbegründer des Bistums. Er erneuerte die Domschule, sorgte für bessere Bildung des Klerus und reformierte das religiös-sittliche Leben im Bistum. Die Klöster hob er durch Wiederherstellung der Zucht. Dabei war der Grundgedanke seines Wirkens Maßhalten, auch im religiösen Leben. In seinem Schrifttum vertrat Otto im Anschluss an Augustinus die Harmonie von weltlicher und geistlicher Gewalt. Otto starb auf der Reise zum Generalkapitel zu Morimond am 22. September 1158 und wurde dort neben dem Hochaltar beigesetzt.

dargestellt in bischöflichen Gewändern, selten im Zisterzienserhabit, mit Buch und Schreibfeder.

Für "Otto" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Otto, Odo, Othello, Otho

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