Otto von Bamberg

 (DR)

geboren 1060/62 aus schwäbischem Adel, stand in königlichem Dienst und wurde 1102 zum Bischof von Bamberg ernannt. Im Streit zwischen Kaiser und Papst sowie zwischen Heinrich IV. und seinem Sohn Heinrich V: suchte er zu vermitteln. Otto wirkte reformeifrig in seinem Bistum, das seiner Vermittlung große Zuwendungen verdankte. Zahlreiche Klöster und Stifte errichtete er oder formte sie um und berief hierfür Mönche aus Hirsau und Prämonstratenser. Auf zwei Missionsreisen (1124/25 und 1128) begründete er die Kirche in Pommern, wo er 22000 Menschen getauft haben soll. Otto starb am 30. Juni 1139 zu Bamberg und wurde auf dem Michaelsberg begraben, wo sein Hochgrab von etwa 1400 erhalten ist.

Patron des Bistums Berlin und des Erzbistums Bambergs; gegen Fieber, Tollwut.

dargestellt in Pontifikalgewändern mit Kirchenmodell, mit Pfeilen und Nägeln.

Für "Otto" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Otto, Odo, Othello, Otho

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