Morand

 (DR)

stammte aus der Umgebung von Worms, wurde hier an der Domschule ausgebildet und anschließend zum Priester geweiht. Auf der Rückkehr von einer Wallfahrt zum Grab des hl. Jakobus in Santiago wurde er Mönch in der Benediktiner-Abtei Cluny. Zuerst als Prior in der Auvergne tätig, sandte ihn Abt Hugo I. um 1106 als Prior in das neugegründete Kloster Altkirch im Elsass. Hier entfaltete Morand eine ausgedehnte Wirksamkeit als Seelsorger, die ihm den Ehrentitel »Apostel des Sundgaus« eintrug. Er starb wohl am 3. Juni 1115 und wurde in der Klosterkirche bestattet, wo das Hochgrab noch erhalten ist. Ein Teil des Hauptes befindet sich seit dem 15. Jh.s im Stephansdom zu Wien, da Morand einer der Hausheiligen der Habsburger war.

Patron der Winzer; gegen Besessenheit.

dargestellt im Mönchsgewand oder Pilgerkleid, mit Rebmesser und Traube.

Für "Morand" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Morand

Quelle: