Medard

 (DR)

geboren Anfang des 6. Jh.s zu Salency bei Valenciennes, stammte aus gallofränkischem Adel. Remigius von Reims weihte Medard zum Bischof von Noyon. In seinem Bistum sorgte Medard für den Ausbau des Kirchenwesens und die Beseitigung letzter Reste des Heidentums. 555 reichte er der Königin Radegund den Nonnenschleier. Bald nach seinem Tod um 560 wurde der Leib Medards in die später nach ihm St.-Médard genannte Abtei zu Soissons überführt, wo sein Kult schon früh bezeugt ist.

Patron der Bauern, Winzer, Bierbrauer; für Fruchtbarkeit der Felder und Weinberge, gute Heuernte, Regen, Befreiung von Gefangenen; gegen Zahnschmerzen, Fieber, Geisterkrankheiten.

dargestellt in bischöflicher Gewandung mit Buch, auf dem drei Brote liegen, oder mit Adler, Schafen, Ochsen, Tauben, drei feurigen Kugeln.

Für "Medard" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Medard

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