Mechthild von Magdeburg

 (DR)

geboren um 1208/10 im Raum von Magdeburg, erhielt von ihren wahrscheinlich adeligen Eltern eine hervorragende Ausbildung. Mit zwölf Jahren erfuhr sie ihre erste Begnadung. Seit 1230 führte sie in Magdeburg ein strenges Leben als Begine nach der Regel des hl. Dominikus. Ab 1250 zeichnete sie ihre mystischen Gnadenerweise auf in dem Buch »Das fließende Licht der Gottheit«. Es ist das erste Werk der Deutschen Mystik in deutscher Sprache. Infolge vieler Leiden und Verfolgungen begab sich Mechthild dann in das Zisterzienserinnen-Kloster Helfta, wo sie in der Äbtissin Gertrud von Hackeborn und Gertrud von Helfta verwandte Seelen fand. In Helfta lebte Mechthild noch zwölf Jahre. Sie starb 1282 oder 1294.

dargestellt im Nonnengewand, an einem Buch schreibend, während ein Gnadenstrahl ihr Herz trifft.

Für "Mechthild" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Mechthild

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