Konstantin der Große

 (DR)

geboren um 285 als Sohn des Konstantius Chlorus und der Helene, wurde nach dem Tod seines Vaters 306 vom Heer zum Augustus ausgerufen, heiratete Diokletians Tochter Fausta und beherrschte den Nordwesten des Römerreiches. Er unterschrieb 311 das Toleranzdiktat des Oberkaisers Galerius, das den Christen Duldung gewährte, blieb aber selbst Anhänger des Sonnengottes. 312 siegte Konstantin in Rom an der Milvischen Brücke über Maxentius und wurde in der Reichshauptstadt als Befreier begrüßt. Von nun an förderte Konstantin das Christentum, ohne aber das Heidentum zu verbieten. Der Kaiser war vom christlichen Glauben ergriffen und errichtete zahlreiche Kirchen, z.B. in Rom (Lateran- und Peterskirche), Jerusalem (Grabeskirche) und Trier. Doch zeigen seine politischen Kämpfe, dass er von unchristlichen Machttrieben beherrscht wurde. Erst auf dem Sterbebett empfing Konstantin die Taufe. Nach seinem Tod am 22. Mai 337 wurde er in der von ihm erbauten Apostelkirche in Konstantinopel bestattet. In der Ostkirche wurde Konstantin, »der Apostelgleiche«, am 21. Mai als Heiliger verehrt. Dagegen findet man in der römischen Kirche nur vereinzelte Spuren seines Kultes.

dargestellt im Ornat eines römischen Kaisers, in der Hand das Labarum mit dem Christusmonogramm, oft auch auf einer Hand eine der von ihm gegründeten Kirchen.

Für "Konstantin" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Konstantin

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