Konrad I. von Salzburg

 (DR)

geboren um 1075 aus dem Geschlecht der Grafen von Abensberg, war Domherr in Hildesheim und wurde 1105 von Heinrich V. zum Erzbischof von Salzburg ernannt. Nachdem er sich 1112 auf dem Romzug mit dem Kaiser entzweit hatte, musste er fliehen und konnte erst 1121 nach Salzburg zurückkehren. Nun widmete er sich in Verbindung mit Gerhoh von Reichersberg der Reform von Welt- und Ordensgeistlichen und führte 1122 am Domstift zu Salzburg, dann aber auch an vielen anderen Stiftskirchen die Regel der Augustiner-Chorherren ein. 1125 lenkte Konrad die Königswahl auf Lothar III. von Supplinburg. Der Erzbischof starb am 9. April 1147 im Lungau.

Für "Konrad" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Konrad, Conny, Conrad, Konny, Kord, Kuno, Kunz, Kurt

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