Karl von Köln

 (DR)

geboren um 1150, entstammte einem Kölner Patriziergeschlecht und wurde im ritterlichen Dienst erzogen. 1184/85 wurde er Zisterziensermönch in Himmerod, 1191 Prior im neugegründeten Heisterbach und 1197 Abt von Villers in Brabant. Hier begann er mit dem Neubau von Kirche und Abteigebäuden, sicherte die wirtschaftliche Grundlage des Klosters und bemühte sich um den benediktinischen Geist in der Mönchsgemeinde. Durch seinen Eifer und seine gewinnende Freundlichkeit erlebte Villers unter ihm eine Blütezeit. 1209 dankte Karl ab und zog sich nach Himmerod zurück, um sich in Demut auf sein Ende vorzubereiten. Doch bald musste er die Leitung der Abtei Hocht bei Maastricht übernehmen, die er vor dem Untergang bewahrte. Hier starb Karl wahrscheinlich am 29. Januar zwischen 1212 und 1215 und wurde in der Abteikirche beigesetzt.

Für "Karl" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Karl, Charles, Carla, Carlo, Carlos, Carol, Charlotte, Karel, Karola, Karoline

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