Karl Leisner

 (DR)

geboren am 28. Februar 1915 zu Rees am Niederrhein, war ein begnadeter Jugendführer und wurde als Diakon Leiter der Jungschar im Bistum Münster, 1939 wurde er verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau verschleppt. Auch in allen Peinigungen und während schwerer Krankheit behielt er sein unerschütterliches Gottvertrauen. In Dachau wurde Leisner heimlich von dem ebenfalls dort eingewiesenen Bischof Piquet von Clermont-Ferrand geweiht und feierte dort am 26. Dezember seine erste und einzige heilige Messe. Nach seiner Befreiung aus Dachau starb Leisner trotz aufopfernder Pflege am 12. August 1945. Er wurde beigesetzt in der Krypta des Domes zu Xanten. Johannes Paul II. nahm am 23. Juni 1996 in Berlin die Seligsprechung vor.

Für "Karl" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Karl, Charles, Carla, Carlo, Carlos, Carol, Charlotte, Karel, Karola, Karoline

Quelle: