Juliana von Lüttich

 (DR)

geboren um 1192 in Rétinne bei Lüttich, wurde seit ihrem fünften Lebensjahr im Kloster Kornelienberg erzogen. Seit 1297 war sie Augustiner-Chorfrau. Durch Visionen wurde sie veranlasst, sich mit ihrer Freundin Eva von Lüttich für die Einführung des Fronleichnamsfestes einzusetzen. Den ersten Erfolg ihrer Bemühungen erlebte sie, als das Fest 1246 für die Diözese Lüttich angeordnet wurde und seit 1252 auch in Westdeutschland Fuß fasste. Juliana. Die 1222 Priorin geworden war, wurde wegen ihrer Strenge in der Befolgung der Regel zweimal von ihren Mitschwestern vertrieben. Sie starb am 5. April 1258 in der Verbannung zu Fosses. In der Abtei Villers bestattet, wurden ihre Reliquien während der Französischen Revolution vernichtete.

dargestellt in Nonnentracht mit Buch und Teufel, mit Kelch oder Monstranz, auch während der Visionen des Heiligsten Altarsakramentes.

Für "Juliana" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Juliana, Julia, Juliska, Juliette, Julitta, Julitta, Lia

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