Johannes Maria Vianney

 (DR)

geboren am 8. Mai 1786 zu Dardilly bei Lyon, entstammte einer streng katholischen Bauernfamilie. Mit neunzehn Jahren begann er das Studium, das ihm mangelnder Schulbildung sehr schwer fiel. 1809 irrtümlich zum Militärdienst eingezogen, wurde er infolge einer Kette von Missgeschicken zum Kriegsdienstverweigerer und Deserteur. Erst 1811 konnte er sein Studium wieder aufnehmen. 1815 wurde er zum Priester geweiht und 1818 als Seelsorger nach Ars gesandt. Hier erreichte Vianney durch seine vorbildliche Frömmigkeit und seien unermüdlichen Eifer, dass die religiöse laue Gemeinde zu einem wahrhaft christlichen Leben zurückfand. Als Beichtvater, Seelenführer und Helfer in religiösen Angelegenheiten übte der Pfarrer von Ars eine so große Anziehungskraft aus, dass er dem Ansturm der Volksmassen kaum gewachsen war. Dazu hatte er mit inneren Versuchungen und Zweifeln an seiner Berufung zu kämpfen. Doch nun fand er eine Stütze an seiner Gemeinde, die vier mal sein Weggehen verhinderte. 1850 wurde Vianney Ehrendomherr, 1855 Ritter der Ehrenlegion. Nach einem Leben des Gebetes und des Wirkens im Weinberg des Herrn starb Vianney am 4. August 1859 zu Ars. Sein Grab in der Basilika zu Ars ist Ziel zahlreicher Wallfahrer.

Patron der Pfarrer (seit 1929).

dargestellt im Priestergewand mit Chorrock und Stola, in Gebetshaltung.

Für "Johannes" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Johannes, Baptist, Batti, Battist, Gion, Giovanni, Hannes, Hanno, Hans, Hanus, Hasse, Henschel, Iwan, Iwar, Jan, Janko, Janning, Jannot, János, Janosch, Jean, Jeanette, Jens, Jo, Johann, John, Jonny, Juan, Nino, Schani, Wanja

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