Johann Michael Sailer

 (DR)

geboren 1751 zu Aresing bei Schrobenhausen, empfing 1775 die Priesterweihe, war Professor in Ingolstadt, Dillingen und Landshut, zuletzt für Moral- und Pastoraltheologie. Als Theologe, Erzieher und Seelsorger beeinflusste er wesentlich die innere Erneuerung des katholischen Lebens in Deutschland. Der unkirchlichen Aufklärung setzte er ein innerliches Christentum auf biblischer Grundlage entgegen. Sein »Vollständiges Lese- und Betbuch zum Gebrauch der Katholiken« wurde auch von zahlreichen evangelischen Christen hochgeschätzt. In christlicher Demut ertrug er unbegründete Anfeindungen strengkirchlicher Kreise, die 1819 eine Erhebung auf den Bischofsstuhl von Augsburg verhinderten. 1821 in das Regensburger Domkapitel berufen wurde wer 1822 Weihbischof und Koadjutor, 1825 Generalvikar und Dompropst, 1829 Bischof von Regensburg. Er starb am 20. Mai 1832 und wurde im Dom zu Regensburg begraben.

Für "Johann" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Johann

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