Helene, Kaiserin

 (DR)

geboren um 255, war Gastwirtin und wurde Geliebte des Cäsar Konstantius Chlorus, der sie vor seiner Heirat entließ. Als ihr Sohn Konstantin 306 zur Herrschaft kam, erhob er sie zur Augusta. Nachdem sie den christlichen Glauben angenommen hatte, reiste sie als eine der ersten Frauen ins Heilige Land. Helene erwies sich gegen Kirche und Notleidende sehr wohltätig. Mit Konstantin erbaute sie die Heilig-Kreuz-Kirche in Rom, die Apostelkirche in Konstantinopel, die Geburtskirche in Bethlehem und die Kirche auf dem Ölberg. Die Legende schreibt ihr wohl zu Unrecht den Bau der Gereonskirche in Köln sowie von Kirchen in Bonn und Xanten zu. Doch steckt möglicherweise ein echter Kern in der Überlieferung, dass Helene an der Auffindung des Heiligen Kreuzes in Jerusalem sowie bei der Überführung des Heiligen Rocks und der Gebeine des Apostels Matthias nach Trier beteiligt gewesen sei. Helene starb 330 zu Nikomedien. Ihr Leib, wurde zunächst in einem prachtvollen Mausoleum zu Rom beigesetzt, wurde später von ihrem Sohn nach Konstantinopel und im 9. Jh. in die Abtei Hautevillers übertragen.

Patronin der Färber, Bergwerke; gegen Blitz- und Feuersgefahr; zur Entdeckung von Diebstählen.

dargestellt in fürstlicher Gewandung mit Kaiserkrone, Kirchenmodell, Kreuz und Nägeln.

Für "Helene" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Helene, Helena, Elena, Ella, Ellen, Hela, Hella, Helleri, Ilka, Ilona, Ilonka, Lena, Leni, Marlene, Nella, Nele, Nelli, Olga

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