Guntram

 (DR)

geboren um 525 als Sohn Chlotars I. und Radegunds, erhielt bei der Reichsteilung 561 Burgund und nach Süden anschließende Bezirke. Gegen den aufständischen Adel verteidigte er die königliche Macht. Gegen Arme war er freigiebig. In der Kirche unterstützte er die Gegner der Simonie und verbot die Sonntagsarbeit. Zur Wiederherstellung kirchlicher Ordnung berief er mehrere Synoden für seinen Reichsteil. Der König war zwar bei seinem Volk beliebt, aber er hatte einen schwächlichen Charakter und konnte sehr gewalttätig werden. Guntram starb am 28. März 592 und wurde in seiner Residenz Chalon-sur-Saône beigesetzt. Sein Gedächtnis wurde in den Diözesen Dijon und Autun bis in die Gegenwart begangen.

dargestellt in königlichem Ornat mit gefundenem Schatz in drei Kästen.

Für "Guntram" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Guntram

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