Giuseppe Moscati

 (DR)

wurde am 25. Juli 1880 als Sohn einer adeligen Familie geboren. Am 31. Juli 1880 empfing er in der Pfarrkirche San Marco das Sakrament der Taufe auf die Namen Giuseppe, Maria, Carlo, Alfonso. Nach dem Tod seines Vaters im Oktober 1897 schrieb sich Moscato an der Fakultät für Medizin an der Universität von Neapel ein. Am 4. August 1903 promovierte er. Später erhielt er den Lehrstuhl für klinische Chemie und wurde 1922 Privatdozent für allgemeine Medizin. Seine wissenschaftlichen Forschungen führten ihn zu Gott, dem Schöpfer des Universums, den er täglich in der Eucharistie empfing. Geradezu heroisch lebte er die christlichen Tugenden. Seinen Beruf übte er nicht des Gewinnes wegen aus, im Gegenteil, er arbeitete beinahe umsonst. Oft verzichtete er auf das Honorar und gab beträchtliche Spenden für Medikamente für notleidende Kranke. Nach einer kurzen Krankheit und nachdem er den Tag wie jeden anderen mit dem Empfang der heiligen Kommunion und einigen Krankenbesuchen begonnen hatte, beendete er am 27. April 1927 sein irdisches Leben. Am 16. November 1930 wurden seine sterblichen Überreste in die Kirche »Gesù Nuovo« überführt und sind bis heute das Ziel fortdauernder Pilgerfahrten zahlreicher Gläubiger. Paul VI. sprach ihn am 16. November 1975 selig; und Johannes Paul II. am 25. Oktober 1987 heilig.

Für "Giuseppe" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Giuseppe

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