Gertrud von Nivelles

 (DR)

geboren 626 als Tochter Pippins des Älteren, wurde 652 erste Äbtissin des von ihrer Mutter Iduberg gegründeten Klosters Nivelles. Sie bemühte sich, der weiblichen Jugend Wissen und Fertigkeit zu vermitteln, besonders die Kenntnis der Heiligen Schrift. Gertrud starb am 17. März 659 und wurde zu Nivelles bestattet. Der kostbare Schrein von 1272 wurde 1940 vernichtet. ? Im Maingebiet wird sie auch Gertrud von Karlburg genannt.

Patronin der Armen, Witwen, Gärtner, Feld- und Gartenfrüchte; der Herbergen und Reisenden (Gertrudenminne); gegen Ratten- und Mäuseplage, Fieber. ? Wallfahrt in Nivelles und Wetteren (Belgien).

dargestellt als Äbtissin mit Kreuz, mit Mäusen, Katze, Spinnrad.

Für "Gertrud" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Gertrud, Drutke, Gatti, Gela, Gerda, Gerdula, Gerta, Gertie, Gertraud, Gerty, Gese, Gesine, Traude, Trude

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