Germanus von Granfelden

 (DR)

geboren um 610 zu Trier, war ein Schüler Bischof Modoalds von Trier. Zuerst Einsiedler wurde er dann Mönch in Remiremont, später in Luxeuil. Nach seiner Priesterweihe wurde er zum ersten Abt des um 640 neugegründeten Klosters Münster-Granfelden/Basel ernannt, das er 35 Jahre leitete. Als er für die durch Kriegswirren bedrängte Bevölkerung eintrat, wurde Germanus mit dem Mönch Randoald durch Soldaten am 21. Februar 675 getötet. Die Reliquien beider Märtyrer sind seit 1799 in der Pfarrkirche zu Delsberg. Hier wird auch der Abtsstab Germanus´ aufbewahrt, der, um 640/675 angefertigt, als einer der ältesten erhaltenen Abtsstäbe gilt.

dargestellt: Germanus als Abt mit Buch, Lanze, Palme; Randoald in Mönchskutte mit Palme und Schwert oder Lanze.

Für "Germanus" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Germanus

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