Erminold

 (DR)

entstammt einem schwäbischen Rittergeschlecht und wurde Mönch in Hirsau. 1106/07 leitete er die Gemeinschaft der Hirsauer Mönche, die auf Bitten Bischof Gebhards von Speyer die Reichsabtei Lorsch erneuern sollten. Durch den Tod Gebhards scheiterte der Reformversuch. 1114 wurde Erminold von Bischof Otto von Bamberg zum ersten Abt des Klosters Prüfening bei Regensburg berufen. Dort führte er das Klosterleben nach der strengen Richtung seines Lehrers Wilhelm von Hirsau ein. Von einem unzufriedenen Mönch misshandelt, erlag Erminold am folgenden Tag, dem 6. Januar 1121, seinen Verletzungen. Sein Leib wurde 1283 erhoben. In der Klosterkirche zu Prüfening befindet sich das Hochgrab des 14. Jh..

dargestellt als Abt mit Regelbuch.

Für "Erminold" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Erminold

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