Ellinger

 (DR)

seit 1017 Abt von Tegernsee, sicherte die wirtschaftliche Lage und hob die wissenschaftlichen und künstlerischen Leistungen des Klosters. Die von ihm eingeleitete Reform des Klosters führte 1026 zu seiner Absetzung durch die unzufriedenen Mönche. Nach dem Tod seines Nachfolgers setzte Bischof Godehard von Hildesheim Ellinger wieder als Abt von Tegernsee ein. Bald konnte Ellinger mit Mönchen von Tegernsee die Abtei Bedeniktbeuern reformieren. Doch 1041 wurde Ellinger wiederum abgesetzt und nach Niederalteich verbannt. Hier widmet er sich ganz dem Gebet und der Herstellung kunstvoller Handschriften. Gegen Ende seines Lebens konnte Ellinger, der alle Verfolgungen und Leiden in Ergebenheit und Geduld ertragen hatte, nach Tegernsee zurückkehren, wo er (am 13. Mai?) 1056 starb. Seine Gebeine wurden 1218 erhoben und nicht lange darauf auf den Vitusaltar der Abteikirche übertragen.

Für "Ellinger" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Ellinger

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