Briktius von Tours

 (DR)

ein Schüler Martins, wurde um 397 dessen Nachfolger als Bischof von Tours. Seinem Lehrer und Vorgänger erbaute er in Tours eine Kirche. Weil Briktius ein nicht so asketisches leben wie Martin führte, erhoben um 417 seine Gegner Anschuldigungen gegen ihn, die aber eine Synode als Verleumdung erkannte. Briktius starb um 444. Gregor von Tours ließ 580 seine Reliquien nach Clermont in der Auvergne überführen. Heute werden sie in S. Michele zu Pavia verehrt. Der Briktius-Kult verbreitete sich im Gefolge der Martinsverehrung.

Patron der Richter; gegen Leibweh, Unterleibskrankheiten.

dargestellt in bischöflichem Gewand mit glühenden Kohlen, mit Wickelkind auf dem Arm, mit drei Ähren.

Für "Briktius" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Briktius

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