Bertold von Regensburg

 (DR)

geboren um 1210 zu Regensburg, trat um 1226 in den Minoritenorden ein. Nach dem Studium in Magdeburg entwickelte er sich zum größten Volksprediger des Mittelalters. Mit dem Mystiker David von Augsburg und mit Albert dem Großen begab sich Bertold auf Predigtreisen. Er predigte in Süddeutschland, Österreich, Schlesien, Böhmen, Mähren, in der Schweiz und in Frankreich, wo er in Paris mit König Ludwig dem Heiligen zusammenkam. Die Anschaulichkeit und Lebendigkeit des Vortrages ließen ungeheure Menschenmengen zu Bertolds Predigten zusammenströmen. Der große Volksprediger starb am 13./14. Dezember 1272 zu Regensburg. Sein Grab in der Minoritenkirche daselbst wurde bald Ziel zahlreicher Wallfahrten. Heute befinden sich seine sterblichen Überreste im Dom zu Regensburg.

dargestellt im Franziskanerhabit mit Predigtgestus.

Für "Bertold" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Bertold, Bechtold, Berchtold, Bechtel, Berthold, Bertil, Bert

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