Barbara von Nikomedien

 (DR)

wurde als jungfräuliche Märtyrin in Nikomedien verehrt. Ihr Martyrium wird in die Zeit der Verfolgung des Kaisers Maximinus Daja verlegt. Die romanhafte Legende berichtet, der heidnische Vater habe sie in einen Turm gesperrt. Dort sei sie auf wunderbare Weise durch die Eucharistie gestärkt worden. Dann habe der Vater die Tochter, die ihren Glauben nicht verleugnen wollte, dem Gericht ausgeliefert, das Barbara nach grausamer Marterung zum Tode verurteilte. - Barbara gehört zum Kreis der Vierzehn Nothelfer.

Patronin der Bergleute, Gefangenen, Architekten, Glöckner, Glockengießer; Türme, Artillerie; Hutmacher, Köche; gegen Gewitter, Feuersgefahren, Fieber, Pest, jähen Tod; um Gnade der Wegzehrung in der Todesstunde.

dargestellt in vornehmer Jungfrauengewandung, mit Palme, Krone, Schwert, Fackel, mit dreifenstrigem Turm, Kelch und Hostie, mit Straußenfedern und Kanonenrohr.

Für "Barbara" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Barbara, Bab, Babette, Babs, Bäbi, Bärbel, Basia, Berbe, Betti, Betty, Barbe, Waberl, Warwa

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