Alfons Maria von Liguori

 (DR)

von Liguori, geboren am 27. September 1696 zu Marianella bei Neapel aus altem Adel, studierte zuerst Rechtswissenschaft, wurde 1726 Priester, wirkte dann besonders unter den Armen von Neapel. 1731 gründete er den beschaulichen Orden der Redemptoristinnen, 1732 die Kongregation des allerheiligsten Erlösers (Redemptoristen). Die neuen Gemeinschaften verbreiteten sich zunächst im Kirchenstaat und im Königreich Neapel. Alfons Maria zog sich mit seinen Schülern als gesuchter Volksmissionar, Prediger und Beichtvater durch Italien. 1762 wurde er Bischof von Sant´Agata de´ Goti und bemühte sich hier mit Erfolg um die religiöse Erneuerung von Klerus und Volk. 1775 verzichtete er auf sein Bistum und zog sich in das Kloster Pagani bei Neapel zurück. Gegenüber dem rigorosen Jansenismus vertrat er die barmherzige Erlöserliebe Gottes und lehrte die Gleichstellung des menschlichen Willens mit dem Liebeswillen Gottes. In diesem Geiste erstrebt er die Schulung der Beichtväter. Seelenführer und Prediger, damit sie den durch die Hartherzigkeit des Jansenismus abgeschreckten Menschen neuen Mut zu einem Streben nach Vollkommenheit geben sollten. Alfons Maria starb am 1. August 1787 zu Pagani. Sein Leib ruht in der dortigen Redemptoristen-Klosterkirche. Im Jahre 1871 wurde er zum Kirchenlehrer erhoben.

Patron der Beichtväter und Seelenführer.

dargestellt im Priestergewand mit Kreuz und Rosenkranz oder Marienbild.

Für "Alfons Maria" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Alfons, Alfonsa, Alonso

Quelle: