Adalhard

 (DR)

geboren um 751, war ein Vetter Karls des Großen und erhielt in der Palastschule zu Aachen seine Bildung. Dann wurde er Mönch in Corbie, wo er, nach kurzem Aufenthalt in Montecassino, 780 die Abtswürde erlangte. In Verbindung mit Alkuin und Paulus Diakonus war Adalhard ein Vertreter der karolingischen Renaissance. Karl der Große setzte ihn öfter als Gesandten in politischen und kirchlichen Angelegenheiten ein. Unter Ludwig dem Frommen lebte Adalhard sieben Jahre als Verbannter auf der Insel Herium in der Loiremündung bis 812. Nach seiner Rückkehr gründete er mit seinem Bruder Wala die westfälischen Klöster Corvey und Herford. Adalhard starb am 2. Januar 826. Seine Gebeine wurden 1040 erhoben und befinden sich seit 1827 zum größten Teil in St.-Acheuil.

Patron der Gärtner ; gegen Fieber, Typhus, Infektionskrankheiten.

dargestellt im Benediktinerhabit, aus einem Brotkorb Almosen spendend, auch als Gärtner mit Kreuz.

Für "Adalhard" sind auch folgende Namen gebräuchlich:
Adalhard

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