Papst trifft sich außerhalb des Programms mit Kranken

Gebet für die Kranken

Das Warten hatte sich gelohnt: Am Samstagabend hat der Papst in Peru rund 30 Kranke empfangen, die vor der Nuntiatur auf ihn gewartet hatten. Dieses Treffen stand nicht im Programm von Papst Franziskus.

Warten auf Papst Franziskus in Peru / © Vidal Tarqui (dpa)
Warten auf Papst Franziskus in Peru / © Vidal Tarqui ( dpa )

Papst Franziskus hat außerhalb seines offiziellen Programms in Peru rund 30 Kranke empfangen. Sie warteten am Samstagabend vor der Nuntiatur in Lima, in der das Kirchenoberhaupt während seines Aufenthalts in Peru wohnt. Franziskus unterhielt sich nach seiner Rückkehr von einem Besuch in der nordperuanischen Stadt Trujillo mit ihnen und segnete sie.

Anschließend zeigt sich der Papst noch einmal auf dem Balkon seiner Unterkunft und lud mehrere Hundert Gläubige und Zaungäste vor der Vatikanbotschaft ein, gemeinsam mit ihm für die anwesenden Kranken zu beten.

Der Papst sagt Gute Nacht

Nach dem Schlusssegen schickte der 81-Jährige die Menge mit freundlicher Bestimmtheit weg: "Da es schon spät ist, heißt es jetzt nach Hause gehen, schlafen und die Leute, die hier wohnen, schlafen lassen. Also gehen Sie in Ruhe nach Hause, und bis morgen, so Gott will."

Getrennt von der Krankengruppe traf nach Auskunft des vatikanischen Presseamts in einem Ambulanzwagen ein Kind in der Nuntiatur ein, das auf ein Beatmungsgerät angewiesen ist. Der Papst und das begleitende medizinische Personal hätten gemeinsam für die Genesung gebetet, hieß es. Nähere Angaben zu der Erkrankung oder dem Alter des Kindes machte der Vatikan nicht.

Das Programm der Reise

Zuvor hatte Franziskus nach der Landung aus Trujillo etwa 50 militärische Mitarbeiter des Flughafens begrüßt. Der Papst traf am Donnerstag aus Chile kommend in Peru ein und besuchte von Lima aus Puerto Maldonado und Trujillo. An diesem Sonntagabend (Ortszeit) reist er nach Rom zurück. Als Basis für die Flüge des Kirchenoberhaupts, des Staatspräsidenten und der begleitenden peruanischen Bischöfe diente in diesen Tagen der Luftwaffenstützpunkt eines Transportgeschwaders im Norden Limas.


Quelle:
KNA