Dresdner Bäcker präsentieren 2,8 Tonnen schweren Riesenstollen

Mammutgebäck für den guten Zweck

Beim 23. Dresdner Stollenfest haben Bäcker der sächsischen Landeshauptstadt am Samstag einen über 2,8 Tonnen schweren Riesenstollen präsentiert. Der Erlös aus dem Verkauf geht an ein Jugendprojekt und an das Adventskonzert des Dresdner Kreuzchores.

Riesenstollen in Desden / © Sebastian Kahnert (dpa)
Riesenstollen in Desden / © Sebastian Kahnert ( dpa )

Beim 23. Dresdner Stollenfest haben Bäcker der sächsischen Landeshauptstadt am Samstag einen über 2,8 Tonnen schweren Riesenstollen präsentiert. Der Erlös aus dem Verkauf geht an ein Jugendprojekt und an das Adventskonzert des Dresdner Kreuzchores, teilten die Veranstalter mit.

Der diesjährige "XXL-Striezel" war 3,55 Meter lang und genau 2.872 Kilogramm schwer, berichtete der Schutzverband Dresdner Stollen. Er wurde zunächst mit einem Pferdewagen durch die Dresdner Altstadt bis zum Striezelmarkt gefahren. Dort wurde er feierlich angeschnitten und dann Stück für Stück verkauft. Es seien Tausende Einzelportionen gewesen, sagte eine Sprecherin den epd.

Jeweils am Samstag vor dem zweiten Advent feiern die Dresdner ihr weltbekanntes Weihnachtsgebäck. Das Stollenfest blickt auf eine lange Tradition zurück. Den ersten Riesenstollen soll Kurfürst August der Starke im Jahr 1730 in Auftrag gegeben haben. Im Jahre 1994 ließ das Dresdner Bäckerhandwerk die Tradition neu aufleben.

1,35 Millionen Sultaninen

Der diesjährige "Riesenstriezel wurde den Angaben zufolge aus rund 359 Stollenplatten mit einer Größe von jeweils 40 mal 60 Zentimetern und einem Gewicht von je acht Kilogramm zusammengebaut. Die Zutatenliste summiert sich auf etwa eine Tonnen Mehl, 675 Kilogramm Butter, 180 Kilogramm Zucker sowie rund 1,35 Millionen Sultaninen.

Die vorbereiteten Platten waren bereits am vergangenen Sonntag auf der Dresdner Messe übereinandergelegt und mit Butter und Zucker als "Klebstoff" verbunden worden. Die Höhe des Erlöses für die wohltätigen Zwecke steht nach Veranstalterangaben erst in der kommenden Woche fest.

 


Quelle:
epd