Caritas-Filmprojekt begleitet Flüchtlinge auf ihrer Flucht

Film: "Flucht nach vorn"

Hoffnung und Angst, Gefahr und Rettung: In dem Film "Flucht nach vorn" zeigt die Kölner Caritas die Geschichte von Menschen aus Syrien und anderen Kriegsländern, die sie auf ihrer lebensgefährlichen Reise nach Deutschland begleitet hat.

Flucht nach Europa mit ungewissem Ausgang (dpa)
Flucht nach Europa mit ungewissem Ausgang / ( dpa )

Der knapp 30-minütige Film "Flucht nach vorn" zeige, mit welchen Erwartungen und Hoffnungen die Menschen kämen, welchen Gefahren sie während ihrer Flucht ausgesetzt waren und wie sie nach ihrer Ankunft von Helfern der Caritas unterstützt werden, teilte die Caritas am Mittwoch mit. Gedreht wurde unter anderem im Libanon, auf einem Rettungsschiff im Mittelmeer und in deutschen Aufnahmezentren und Flüchtlingsunterkünften. Begleitet wurde auch eine syrische Familie, die heute in Pulheim bei Köln lebt.

"Wir möchten zeigen, dass wir es nicht mit einer Flüchtlingswelle zu tun haben, sondern mit vielen einzelnen Menschen. Ihnen möchten wir mit diesem Film ein Gesicht geben", erklärte Caritas-Pressesprecher Markus Harmann. Niemand verlasse seine Heimat einfach so, weil er sich bei uns ein besseres Leben erhoffe. Vielen Menschen bleibe keine andere Wahl als die gefährliche und strapaziöse Flucht. "Sie würden, wenn sie könnten, lieber heute als morgen zurück in ihre Heimat."

Gemeinschaftsprojekt

Der Film "Flucht nach vorn" ist ein gemeinsames Projekt mehrerer deutscher Diözesan-Caritasverbände und des Hilfswerks des Deutschen Caritasverbands, Caritas international. Der Film ist im Internet zu sehen (www.flucht-nach-vorn.com/der-film) und soll in Kürze auch auf DVD erscheinen.


Quelle:
epd