"Islamischer Staat" lässt in Syrien 37 Christen frei

Freiheit nach 9 Monaten

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat am Samstag in Syrien 37 im Februar verschleppte assyrische Christen freigelassen.

Freiwillige im Kampf gegen IS (KNA)
Freiwillige im Kampf gegen IS / ( KNA )

Wie der vatikanische Pressedienst "Fides" unter Berufung auf die "Assyrian Information News Agency" meldet, sind die 27 Frauen und 10 Männer in der Stadt Tell Tamer im Nordwesten des Landes eingetroffen. Sie gehören demnach zu den rund 250 Christen, die im Zuge einer militärischen Offensive des IS gegen 35 assyrische Dörfer im Chabur-Tal am 23. Februar gefangen genommen wurden. Seither wurden mehrfach kleinere Gruppen freigelassen.

Anfang Oktober veröffentlichten dschihadistische Internetportale ein Video, das die Hinrichtung von drei Christen aus dem Chabur-Tal zeigt. Die Dschihadisten drohten mit weiteren Hinrichtungen, falls das für die Freilassung der Geiseln geforderte Lösegeld nicht bezahlt werde. Derzeit befinden sich laut "Fides" noch mindestens 168 assyrische Christen in den Händen des "Islamischen Staates".


Quelle:
KNA