Licht an für Weihnachtsbaum auf Petersplatz

Grüne Grüße aus der Heimat

Der Petersplatz in Rom erstrahlt in vorweihnachtlichem Glanz: Am Freitag wurde die festliche Beleuchtung des Christbaums in Betrieb genommen. Die 24 Meter hohe Weißtanne ist ein Geschenk der süditalienischen Region Molise an Papst Benedikt XVI.
 

 (DR)

Der stellvertretende Regierungschef des Vatikanstaats, Erzbischof Giuseppe Sciacca, nahm den Baum aus der 150 Kilometer östlich von Rom gelegenen Gemeinde Pescopennataro symbolisch in Empfang. Ein kleiner Junge schaltete die Beleuchtung per Knopfdruck ein. Die Musikkapelle der vatikanischen Gendarmerie spielte im Rahmen der Zeremonie Weihnachtslieder wie "Stille Nacht, Heilige Nacht" und "White Christmas" sowie den Gefangenenchor aus der Oper "Nabucco" von Giuseppe Verdi.

Der Weihnachtsbaum des Papstes kommt jedes Jahr aus einem anderen Land, 2011 war es die Ukraine. In diesem Jahr ist das Exemplar in der Mitte des Petersplatzes neben dem Obelisken mit silbern und golden glänzenden Kugeln, Lametta sowie weißen und grünen Lichterketten geschmückt. Papst Benedikt XVI. kann die Tanne von seinen Privatgemächern im Apostolischen Palast aus sehen. Die in unmittelbarer Nachbarschaft der Tanne stehende Krippe stammt in diesem Jahr aus der süditalienischen Region Basilikata. Sie wird am 24. Dezember enthüllt.

"Zeichen und Aufruf"

Papst Benedikt XVI. hatte zuvor eine Delegation aus der Region Molise empfangen und sich für den Weihnachtsbaum bedankt. Dieser bringe den tiefen Glauben der Bevölkerung in der süditalienischen Region Molise zum Ausdruck, sagte er vor Vertretern der Gemeinde Pescopennataro. Zur Übergabe des Baumes waren unter anderen der Bürgermeister von Pescopennataro sowie der Bischof von Trivento, Angelo Scotti, angereist.

In seiner Ansprache hatte Benedikt XVI. den symbolischen Charakter von Weihnachtsbäumen herausgestellt. Sie seien "Zeichen und Aufruf", die auf Jesus Christus als das "Licht der Welt" verwiesen.


Quelle:
KNA