Papst ernennt Bochumer Neutestamentler zum Synodenberater

Ruf nach Rom

Thomas Söding, katholischer Neutestamentler an der Universität Bochum, ist zum Berater der bevorstehenden Bischofsynode über die Neuevangelisierung im Vatikan berufen worden. Die Ernennung erfolgte durch das Sekretariat der Synode mit Billigung des Papstes. Der renommierte deutsche Wissenschaftler ist auch Mitglied der Internationalen Theologenkommission, die die vatikanische Glaubenskongregation berät.

 (DR)

Unter den insgesamt 45 berufenen Beratern ist auch der an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Pallottiner in Vallendar/Koblenz lehrende indische Fundamentaltheologe George Augustin (56). Die Bischofssynode tagt vom 7. bis zum 28. Oktober im Vatikan. Rund 250 Bischöfe beraten über das Thema "Die Neuevangelisierung für die Weitergabe des christlichen Glaubens".



Der Vatikan benannte zudem 49 Beobachter, die an der Synode teilnehmen werden. Es handelt sich überwiegend um Repräsentanten katholischer Organisationen sowie geistlicher Gemeinschaften. Unter ihnen befinden sich auch zwei Vertreter aus Syrien, sowie ein Ägypter und ein Kubaner.



Von den deutschen Bischöfe reisen der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch und der Kölner Kardinal Joachim Meisner sowie die Bischöfe Bischof Franz Josef Bode (Osnabrück) und Franz-Peter Tebartz-van Elst (Limburg) zur Synode. Aus Österreich werden der Wiener Kardinal Christoph Schönborn und der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics erwartet, aus der Schweiz der Basler Bischof Felix Gmür.