Kölner Weihbischof sucht neue Wege des Dialogs mit Firmlingen

Niedrigschwelliger Kontakt

Bei Facebook möchte der Kölner Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp mit Firmlingen ins Gespräch kommen. Am Samstag startet er deswegen bisher einmalig in Deutschland eine Facebook-Seite.

 (DR)

Nach der Firmung bleibt immer nur sehr wenig Zeit, um mit den Firmlingen zu sprechen", so der Weihbischof. "Über diese Seite ist es möglich, dass die Jugendlichen und ich weiter im Gespräch bleiben."



Über eine sogenannte "Pinnwand" wird es die Möglichkeit geben, sich mit Weihbischof Schwaderlapp auszutauschen. Diese Kommunikation ist öffentlich und für alle sichtbar, hier können sich Interessierte quasi in einem öffentlichen Forum an dem Gespräch beteiligen. Darüber hinaus ist es Weihbischof Schwaderlapp wichtig, dass ihn Persönliches auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit erreichen kann. Auf seiner Seite ermutigt er die Jugendlichen dazu: " Persönliche Anliegen könnt ihr einfach über die Nachrichtenfunktion an mich schicken."



Ziel des Weihbischofs ist es, dass sich Jugendliche hier über ihren Glauben informieren und nachfragen können. Speziell für diese Seite wurde eine Videoreihe mit dem Titel "Katholische Kirche. Wie geht das?" mit dem Weihbischof konzipiert. Hier beschreibt Schwaderlapp in jeweils drei Minuten, was z.B. ein Kelch ist oder ein Messbuch, erklärt wie ein Beichtgespräch abläuft und warum die Beichte nach wie vor zeitgemäß ist. Jede Woche wird ein neues Video veröffentlicht. "Wenn es dazu Fragen und Beiträge der Firmlinge gibt", so der Weihbischof "werde ich gern darauf antworten und reagieren".