Der Paderborner Weihbischof König über die Eindrücke seiner Reise nach Benin und Ghana

Gestärkt zurück aus Afrika

In dieser Woche kümmert sich bei domradio.de Matthias König um das tägliche Evangelium. Der Paderborner Weihbischof ist in seinem Bistum für die Weltkirche zuständig. In dieser Funktion war er gerade in Afrika. Im Interview mit domradio.de spricht er über seine Eindrücke.

 (DR)

domradio.de: Sie sind gerade von einer Reise nach Afrika zurückgekehrt. Wo genau waren Sie?

Weihbischof König: Ich war in zwei Ländern Westafrikas: in Benin und Ghana, zwei sehr unterschiedlich geprägte Länder, das eine war einmal französische, das andere britische Kolonie. Auch die Kirche ist dort sehr unterschiedlich stark vertreten: in Benin mehr, in Ghana weniger, hier ist die katholische eher eine Minderheitenkirche.



domradio.de: Wie haben Sie Kirche und Menschen vor Ort erlebt?

König: In beiden Ländern erhielten wir den Eindruck eines unheimlich lebendigen Glaubens. Eines Glaubens, der sich auch in Formen ausdrückt, die uns in Deutschland ein wenig fremd sind.



domradio.de: Was genau meinen Sie?

König: Das Singen kennen wir noch. Aber das Trommeln und Tanzen ist uns in Deutschland doch eher fremd. Aber mich hat es sehr berührt - und ein ganzes Stück gestärkt nach Hause kommen lassen.



Das Gespräch führte Mathias Peter.